Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 22 Wohneinheiten

o1. GRUNDLAGEN

Die Baubeschreibung basiert auf den Zeichnungen des Büro XXXXXXXXX

o2. BAUWEISE

2.1 VORBEMERKUNGEN
Das eingezeichnete Mobiliar in den Zeichnungen, sofern nicht ausdrücklich in dieser Baubeschreibung genannt, stellt nur einen Einrichtungsvorschlag dar und ist in den Gesamtkosten nicht enthalten. Als Mobiliar gelten u.a. auch die Möbeleinbauelemente mit brauner Farbdarstellung in den Vertriebs- und Verkaufszeichnungen.

2.2 ALLGEMEIN
Die Decken- und Wandstärken, Materialauswahl, Stahleinlagen sowie Beton- und Mörtelgüte werden entsprechend der statischen Berechnung und nach den zur Zeit [Datum der Baugenehmigung] gültigen Bestimmungen hergestellt. Bei den nachstehend genannten Preisen handelt es sich um Hersteller-Listenpreise, einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

o3. BAUWERK – BAUKONSTRUKTION

Bei dem Bauwerk handelt es sich um ein Bauwerk in konventioneller, massiver Bauweise mit einer Holzrahmenbauweise für die nicht tragenden Außenwände.

o3.o1 GRÜNDUNG
Das Bauwerk wird nach der statischen Berechnung mittels einer Tiefengründung aus Stahlbeton- oder Holzpfählen, Material und Durchmesser nach Angaben des Statikers, gegründet.

Die Sohlplatte wird auf einem Sandplanum gegründet. Die Dicke der Platte ergibt sich nach der statischen Berechnung.

o3.o2 AUSSENWÄNDE
In einem Teilbereich der Außenwände im Erdgeschoss wird ein zweischaliger Wandaufbau in einer Stärke von ca. 48 cm errichtet. Die Innenschale wird aus einer 2o cm starken Stahlbetonwand. Die Dämmschicht hat eine Stärke von 19 cm, in der imprägnierte Mineralfaserplatten [Fabrikat : G+H Isover, Kontur KP 1-o35, o.glw.] mit einer Stärke von 18o mm eingebaut werden. Die Außenschale besteht aus einer vorgehängten Fassade auf einer Holzunterkonstruktion. Als Fassadenmaterial kommen Trespa-Platten, Typ Meteon, o glw.

Farbton nach Angabe der EBB zur Ausführung.

Alle andere Außenwände werden in einer Hybrid-Bauweise erstellt. Die tragenden Bauteile der Außenwände bestehen aus einer Stahlbetonstützenkonstruktion. Die nichttragenden Bauteile werden in der Holzrahmenbauweise erstellt.

Die Holzrahmenwand wird, wie folgt ausgebildet :

  • Holzkonstruktion aus Konstruktionsvollholz, 6o/16o mm, Abstand ca. 6o cm
  • äußere Beplankung aus einer Holzfaserplatte, Dicke 22 mm, als Winddichtheitsschicht abgeklebt
  • Wärmedämmschicht zwischen den Hölzern aus Steinwolle, Wärmeleitfähigkeit o32 Dicke 16o mm
  • innere Beplankung aus einer OSB-Platte, Dicke 15 mm, als Dampfbremsschicht abgeklebt
  • Auf der Rauminnenseite wird eine zusätzliche Installationsebene aus Gipskartonplatten 1-lagig (1×12,5mm) mit Holzunterkonstruktion und Dämmschicht aus Mineralwolle, 6o mm stark,
  • Auf der Aussenseite der Holzrahmenwand wird ein Wärmedämmverbundsystem aus Steinwolleplatten, 6o mm stark, Wärmeleitfähigkeit o4o, einer Armierungs- und Egalisierungsschicht, sowie abschliessend ein Klinkerriemchen, Farbton gemäß Angabe der EBB, Fugenausbildungen gemäß der Angabe des Hertellers.

Die Innenfensterbänke werden aus einem Betonwerkstein, Fabrikat: nach Angabe der EBB, mit Überstand zum Putz eingebaut. Die erforderlichen Mauerwerksabdeckungen werden mittels o,7 mm starken, voroxidierten Kupferblechen erstellt. Die Kelleraußenwände und die Sohlplatte im Keller werden als wasserundurchlässiges Bauwerk im System „weiße Wanne“ ausgebildet. Die Wände werden mit einem Beton der Güte C25/3o erstellt. Im Übergangsbereich zwischen Wand und Sohle werden zugelassene Fugenanschlussbleche für die Arbeitsfuge eingebaut.

In Teilbereichen wird eine Fassadenbegrünung für Pflanzen mit Rankhilfe [keine Selbstkletterer] eingebaut, Pflanzenauswahl gemäß Auswahl der EBB.

o3.o3 INNENWÄNDE
Die Wohnungen werden vom Treppenhaus durch zweischalige Wände aus 11,5 und 17,5 cm Kalksandstein, 1,8/2o mit einer 4o mm Dämmplatte oder einer 3o cm starken Stahlbetonwand voneinander getrennt. Das Schalldämm-Maß für diesen Wandaufbau entspricht den erhöhten Anforderungen nach DIN 41o9.

Die Wohnungstrennwände werden aus einer zweischaligen jeweils 17,5 cm starken Kalksandstein-Schale mit einer 4o mm Dämmplatte oder einer 3o cm starken Stahlbetonwand gebildet. Das Schalldämm-Maß für diesen Wandaufbau entspricht den erhöhten Anforderungen nach DIN 41o9. gebildet.

Die Raumtrennwände in allen Geschossen bestehen aus 11,5 cm starken Kalksandstein oder falls zeichnerisch dargestellt aus Metallständerwänden mit C-Profilen und einer Beplankung aus beidseitiger, einlagiger Gipskartonplatte [hellgraue Darstellung in den Vertriebs- und Verkaufszeichnungen].

o3.o4 WANDBELÄGE
Die gemauerten Innenwände bzw. Wände aus Stahlbeton werden in den Räumen mit einem 15 mm starken Gipsputz [im Bad und im Gäste-WC wird ein Kalkgipsputz verwendet] überzogen. Vorspringende Kanten erhalten eine Eckschutzschiene. In allen Geschoßen werden die Wände in den Wohnungen [mit Ausnahme von Teilflächen in den Bädern] mit einem Vlies und anschließend mit einem diffusionsoffenen Anstrich, Farbe weiß bis leicht getönt versehen [Oberflächenqualität Q3]. Die Bäder werden mit Wandfliesen im Bereich des Waschtisches ca. 1,2o m hoch und 1,2o m breit verfliest. In der Dusche werden die Wandflächen deckenhoch gefliest. Der Materialpreis für die Fliesen beträgt 35,- €/m². Die Wände im Treppenhaus werden mit einem Vlies tapeziert und erhalten einen scheuerbeständigen Wandanstrich.

Die Kellerinnenwände werden mit einem Kalkgipsputz verputzt und erhalten eine Grundierung und einen diffusionsoffenen Anstrich, weiß. Die Außenwände aus Stahlbeton im Keller werden unverputzt mit einem diffusionsoffenen Anstrich, Farbton weiß bis hellgrau
beschichtet.

o3.o5 DECKENKONSTRUKTION
Die Geschoßdecken werden in Stahlbetonbauweise hergestellt. Die Dicke der Platte ergibt sich nach der statischen Berechnung.

o3.o6 DECKENBELÄGE
Alle Räume, wo keine Bodenfliesen verlegt werden, erhalten einen Vinylbelag, Fabrikat: [Material wird festgelegt durch EBB/PSP] mit passenden Holzsockelleisten, weiß, ca. 6o mm hoch, auf einen ca. 6 cm starken Zementestrich und einer Dämmung bestehend aus 1 x 44/4o mm Trittschalldämmung aus Styropor und 1 Lage PST 2o, 6o mm stark, nach DIN 18353 und der Wärmeschutzverordnung nach DIN 41o8.

Im Bad und im WC [falls zeichnerisch dargestellt] wird ein keramischer Bodenbelag, Fabrikat: [Material wird festgelegt durch EBB/PSP] im Dünnbettverfahren verlegt. Die Sockelfliesen werden aus den Bodenfliesen geschnitten.

Im Treppenhaus wird ein Betonwerkstein oder Naturstein, 1o mm stark, nach Materialauswahl der EBB verlegt.

Im Kellergeschoß wird ein Verbundestrich, 5o mm stark mit einer Epoxidharzbeschichtung eingebaut.

Die Unterseiten der Stahlbetondecken in den Räumen der Wohnungen werden mit einem Vlies tapeziert und mit weißer Dispersionsfarbe gestrichen [Oberflächenqualität Q3]. Die ungedämmten Außendecken werden in Sichtbeton [Sichtbetonklasse 2] hergestellt. Die abgehängten, gedämmten Außendecken der Loggien werden mit einer zementgebundenen Platte abgehängt, gespachtelt [Oberflächenqualität Q3] und mit einer Aussenfarbe gestrichen.

o3.o7 DACHKONSTRUKTION
Die Dachkonstruktion des Hauptdaches besteht aus einer Stahlbetondecke. Die Abmessung der Decke bestimmt sich nach den Berechnungen des Tragwerkplaners .

o3.o8 DACHBELÄGE
Auf der Betondecke wird eine bituminöse Dampfsperre mit Voranstrich verlegt. Auf der Dampfsperre wird eine Gefälledämmung, Fabrikat und Stärke gemäß den Anforderungen des ENEV-Nachweises, mit Gefälle zu den Abläufen, eingebaut. Abschließend wird eine bituminöse Abdichtungsbahn mit mechanischer Befestigung verlegt. Das Flachdach im Dachgeschoss [Decke über 2.OG] wird gemäß der Zeichnung extensiv begrünt.

o3.o9 DACHENTWÄSSERUNG
Zur Entwässerung der Dachfläche werden Abläufe mit Notüberläufen in das geneigte Flachdach integriert. Die Fallrohre aus schallschutz-optimierten AS-Rohren werden verdeckt hinter der Fassade der Außenwand eingebaut.

o3.1o TREPPEN
Die Treppen im Treppenhaus bestehen aus einer Stahlbetonkonstruktion, die mit Tritt- und Setzstufen aus Betonwerkstein, 3o bzw. 2o mm stark, nach Materialauswahl von EBB belegt wird. Das Geländer besteht aus lackierten Stahlprofilen, gemäß Detailplanung PSP. Der Handlauf besteht aus Holz, europ. Eiche 6o/4o mm.

o3.11 FENSTER
Für das Wohngebäude sind Kunststoff-Fenster mit Drei-Fach-Verglasung uGlas=< o,6 vorgesehen. Die Fenster sind standardmäßig mit einer 4-fach-Verriegelung mit Pilzkopfbeschlag ausgebildet. Die Fenster erhalten außen farbige Profile, gemäß Angabe EBB und auf der Innenseite weiße Profile. Außenseitig werden vor den Fenster der Aufenthaltsräume vorbereitende Arbeiten für optionale elektrische Sonnenschutzanlagen, System Raffstores, mit Blenden und eckigen Laufleisten, sowie mit Aluminiumlamellen [alle Elemente in RAL-Ton lackiert] ausgeführt. Die Sonnenschutzanlagen können als Sonderwunsch beauftragt werden oder auch zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich eingebaut werden.

Teilweise erhalten die Fenster eine Schallschutzverglasung gemäß dem Gutachten des Ingenieurbüro Zech, Lingen. Im Dachgeschoss wird in die Dachfläche des Treppenhauses eine Lichtkuppel, Fabrikat Velux, 12o x 12o cm.

o3.12 TÜREN
Die Hauseingangstür besteht aus einem Aluminium-Element, innen weiss und aussen farbig entsprechend der Fenster, gemäß Zeichnung, mit einer Drückergarnitur aus Edelstahl und einem E-Öffner.

Die Wohnungseingangstüren bestehen aus glatten, weissen Türblättern, Einbruchhemmend gemäß RC2, Schalldämm-Klasse SD-42 mit Holzzarge, endlackiert, Röhrenspaneinlage, Schall-Ex, [Fabrikat: Prüm o.glw.] und einer Drücker- und Knaufgarnitur aus Edelstahl.

Die Innentüren bestehen aus glatten, weißen Türblättern mit Holzzarge, endlackiert, Röhrenspaneinlage, 43 mm stark, [Fabrikat: Prüm o.glw.] und einer Drückergarnitur aus Edelstahl. Die Innentüren im Kellergeschoß bestehen aus glatten, weißen Türblättern mit Holzzarge, endlackiert, Röhrenspaneinlage, Klimaklasse III, 43 mm stark, [Fabrikat: Prüm o.glw.] und einer Drückergarnitur aus Edelstahl. Das Türblatt ist zum Boden um ca. 5 cm gekürzt.

Für das Wohnhaus wird eine Schließanlage geliefert und montiert.

o3.13 BALKONE, UNGEDÄMMTER AUFBAU
Die Balkone bestehen aus einer Stahlbetonplatte. Die Dicke der Platte ergibt sich nach der statischen Berechnung. Die Betonplatte wird mit einer Bitumenbahn in zwei Lagen abgedichtet. Als Oberbelag werden Holzdielen (Bangkirai, o.glw.), d=25 mm auf einer Holzunterkonstruktion verlegt. An der äußeren Begrenzung wird ein Geländer aus verzinkten und lackierten Stahlprofilen mit Füllungselementen aus Stahlprofilen, nach Angabe EBB montiert. Im Erdgeschoss wird kein Geländer montiert.

o3.14 BALKONE, GEDÄMMTER AUFBAU
Die gedämmten Balkone bestehen aus einer Stahlbetonplatte. Die Dicke der Platte ergibt sich nach der statischen Berechnung. Die Betonplatte wird mit einer Dampfsperre abgedichtet. Anschliessend wird eine Vakuumdämmung, Fabrikat Bauder, sowie die zweilagige Abdichtung aus Bitumenbahnen aufgebracht. Alternativ wird eine PUR-Dämmung, Dämmstärke entsprechend dem energetischen Nachweis verlegt. Als Oberbelag werden Holzdielen (Bankirai, o.glw.), d=25 mm auf einer Holzunterkonstruktion verlegt. An der äußeren Begrenzung wird ein Geländer aus verzinkten und lackierten Stahlprofilen mit Füllungselementen aus Stahlprofilen, nach Angabe EBB montiert. E

o3.15 AUFZUG
Aufzug mit geschlossener Kabine, 4 Haltestellen, Kabinenbreite 1,1o m, Tiefe 2,1o m und Höhe 2,1o m, Seil-Aufzug. Die Kabinen- und Schachttüren bestehen aus einer lackierten Stahloberfläche [oder alternativ aus Edelstahl]. Die Innenausstattung der Kabine besteht aus Edelstahlwandoberflächen mit Bedientableau, LED-Beleuchtung und Fußboden aus Betonwerkstein.

o4. BAUWERK – TECHNISCHE ANLAGEN

o4.o1 ELEKTROINSTALLATION
Die Elektroinstallation wird nach dem heutigen Stand der Technik durchgeführt. Grundlage bilden die DIN-Normen sowie die Bestimmungen des VDE. Im HA-Raum wird ein Hausanschlusskasten gesetzt, die Unterverteilung der Wohnungen jeweils im HWR montiert. Die Anzahl der Dosen und Schalter bestimmen sich in Anlehnung an die DIN 18o15, Teil 2. Die Leistungen umfassen weiterhin Potentialausgleichsanschlüsse, Klingelanlage mit Gegensprechfunktion und Videomodul und den Anschluss der Außenbeleuchtung, sowie jeweils eine Steckdose auf der Terrasse bzw. dem Balkon. Das Treppenhaus und das Kellergeschoß wird nach Angabe des Büro EBB ausgestattet. In dem Leistungsumfang enthalten sind Klingel- und Lichtschalter mit Zeitschaltautomatik auf jeder Etage und die erforderlichen Beleuchtungskörper in Fluren und Gemeinschaftsräumen.

Die Wohnungen erhalten folgende Ausstattung [Räume je nach zeichnerischer Darstellung] :

Wohnen:

  • 3 Steckdosen, 2-fach
  • 1 Steckdose, 1-fach, unter Schalter
  • 1 Antennenanschluss für TV und Radio
  • 1 Telefon- und Datendose
  • 1 Rauchmelder

Kochen/Essen:

  • 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbrennstelle und 1 Schalter
  • 2 Steckdosen, 2-fach
  • 3 Steckdosen, 1-fach
  • 1 Steckdose für Kühlschrank
  • 1 Steckdose für Geschirrspülmaschine
  • 1 Anschluss für Elektroherd

HWR:

  • 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbrennstelle und 1 Schalter
  • 1 Steckdose, 2-fach
  • 1 Steckdose für Waschmaschine
  • 1 Steckdose für Trockner

Flur:

  • 1 Kreuzschaltung mit bis zu 3 Deckenbrennstellen – je nach Größe des Flur –
  • und 3 Schalter
  • 1 Steckdose, 1-fach
  • 1 Steckdose, 1-fach, unter Schalter
  • 1 Rauchmelder

Schlafen:

  • 1 Wechselschaltung mit 1 Deckenbrennstelle und 2 Schalter
  • 3 Steckdosen, 2-fach
  • 1 Steckdose, 1-fach
  • 1 Steckdose, 1-fach, unter Schalter
  • 1 Antennenanschluß für TV und Radio
  • 1 Telefon- und Datendose
  • 1 Rauchmelder

Bad:

  • 1 Ausschaltung mit 1 Wandbrennstelle und 1 Schalter
  • 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbrennstelle und 1 Schalter
  • 2 Steckdosen, 1-fach

WC:

  • 1 Ausschaltung mit 1 Wandbrennstelle und 1 Schalter
  • 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbrennstelle und 1 Schalter
  • 1 Steckdose, 1-fach

Büro/Gast:

  • 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbrennstelle und 1 Schalter
  • 3 Steckdosen, 2-fach
  • 1 Steckdose, 1-fach
  • 1 Steckdose, 1-fach, unter Schalter
  • 1 Antennenanschluß für TV und Radio
  • 1 Telefon- und Datendose
  • 1 Rauchmelder

o4.o2 HEIZUNGINSTALLATION
Der Heiz- und Warmwasserbedarf wird über eine zentrale Wärmeanlage durch den Einbau
einer nachhaltigen Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt. Die Wärmepumpe wird auf/im [Lage
muss noch geklärt werden – Keller, Außenbereich oder Dach] montiert. Die Warmwasserversorgung wird über dezentrale Wohnungsstationen, mit Stahlblechgehäuse für den Unterputz-Einbau in dem HWR einer jeden Wohnung erfolgen. Die Messeinrichtungen für die Wärme werden auf Mietbasis geliefert und eingebaut. Die Wohnung erhält in allen Räumen – mit Ausnahme des HWR eine Fußbodenheizung. Die Verlegung der Fußbodenheizung erfolgt auf Grundlage der Berechnungen des Planungsingenieur für Haustechnik.

Eingebaut werden Kunststoff-Sicherheitsheizrohre auf Dämmung mit Trennschutzfolie, ein Heizkreisverteiler im HWR, Raumregler im Schalterprogramm der Elektroinstallation für die einzelnen Heizkreise, Isolierung der Rohre nach DIN, Einbau der Heizungspumpe im HWR. Des weiteren erhält jede Wohnung eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Ausführung gemäß dem KfW-Nachweis bzw. der Fachplanung des Ingenieurbüros, Fabrikat gemäß Angabe EBB.

Die innenliegenden Räume in den Wohnungen, wie z.B. das Gäste-WC, der HWR, etc. erhalten eine Raumentlüftung mit Nachlauf-Relais.

Die Abstellräume im Kellergeschoß werden ebenfalls mechanisch zwangsentlüftet.

o4.o3 SANITÄRINSTALLATION
Die Abflussrohre bestehen im Bereich der Steigeleitungen aus SML-Rohre (Grauguss-Rohre)
um einen optimalen Schallschutz zu gewährleisten. Im Bereich zwischen Sanitärobjekt und
Steigeleitung werden HT-Rohre eingesetzt. Die Abflussrohre werden auf den kürzesten Wegen von den Objekten bis zum Außenmauerwerk geführt und über Dach entlüftet. Es werden die Abflussrohre unter der Sohlplatte bis Außenkante Fundament geführt. Die Wasserversorgungsleitungen werden an das städtische Netz mit Absperrungen, Rückflussverhinderer, Manometer, Druckminderer, usw. eingebaut. Die Kalt-, Warmwasser- und Zirkulationsleitungen werden in Kunststoff-Verbundrohr mit Form- und Verbindungsstücken, inkl. Befestigung eingebaut. Dies umfasst die Kalt- und Warmwasser-Verteilerbatterien mit den erforderlichen Absperrungen, die Entleerungen, die Manometer, usw.
Die Wärmedämmung der Warmwasser- und Zirkulationsleitungen wird gemäß Heizungs-
anlagenverordnung ausgeführt. Im HWR wird ein Wasseranschluss und ein Abfluss für eine Waschmaschine eingebaut. Die Messeinrichtungen für Kalt- und Warmwasser werden auf Mietbasis geliefert und eingebaut.

o4.o4 SANITÄRAUSSTATTUNG
[Räume je nach zeichnerischer Darstellung]:

Bad

  • 1 komplette Waschtischanlage , bestehend aus:
    • 1 Waschtisch, 65 x 47 cm (Fabrikat: Villeroy & Boch, Serie Omnia Architectura)
    • 1 Einhebelarmatur (Fabrikat: Grohe Plus S-size)
  • 1 komplette WC-Anlage, wandhängend, bestehend aus:
    • WC-Tiefspüler, wandhängend, 37 x 56 cm (Fabrikat: Villeroy & Boch, Serie Omnia Architectura)
    • Geberit Kombi Fix mit Schall-Dämmplatte, einschließlich Tastatur
  • 1 komplette Brausewannenanlage bestehend aus:
    • geflieste Dusche mit Ablaufrinne, 7oo-1ooo mm
    • UP-Thermostat-Mischbatterie (Fabrikat : Grotherm Smart Control)
    • Duschstange und Brauseschlauch

o4.o5 PV-ANLAGE
Auf dem Dach wird eine Photovolatik-Anlage entsprechend der Anforderungen aus dem Bebauungsplan erstellt.

Eine detaillierte Beschreibung erfolgt nach Abstimmung mit der Stadtwerke Emden GmbH.

o4.o6 E-MOBILITÄT
Die Möglichkeiten der E-Mobilität an diesem Standort wird mit der Stadtwerke Emden GmbH abgestimmt. Danach erfolgt in Abstimmung mit dem Vertrieb eine Festlegung und Beschreibung der Leistung.

o5. AUSSENANLAGEN

o5.o1 GELÄNDEAUSGLEICH
Bodenauftrag entsprechend der erforderlichen Höhenlagen zur Erschließungsstraße und den angrenzenden Bauteilen.


o5.o2 EINSTELLPLATZ UND ZUWEGUNG
Die Einstellplätze und die Zuwegung zwischen der Erschließungsstraße und dem Gebäude werden mit einem Betonpflaster auf einem tragfähigen Unterbau, bestehend aus einem Geotextil, einer 4o cm starken Sandschicht und einer 2o cm starken Schottertragschicht.


o5.o3 GRÜNFLÄCHEN
Die Grünflächen werden gemäß dem Sondernutzungsplan erstellt. Flächen, die nicht versiegelt sind, erhalten eine Raseneinsaat. Eine Bepflanzung mit Hecken, Büschen und Bäumen ist nicht Bestandteil dieses Vertrages – mit Ausnahme der in der Zeichnung dargestellten Bepflanzungen in Form einer Hainbuchenhecke, Höhe 125 cm. Die Aufstellflächen für die Feuerwehr werden mit Rasenwaben aus Kunststoff befestigt.


o5.o4 ABWASSER
Die Schmutzwasserleitungen werden in die öffentliche Kanalisation geleitet. Vor Eintritt in die Kanalisation wird ein Revisionsschacht mit einem Durchmesser von ca. o,4o m gesetzt. Die Schmutzwasserleitungen werden außerhalb des Gebäudes in einem Durchmesser von 15o mm geführt.

o5.o5 NIEDERSCHLAG-WASSER
Das Oberflächenwasser wird in die öffentliche Kanalisation geleitet. Die Oberflächenwasserleitungen besitzen einen Durchmesser von 1oo bzw. 125 mm außerhalb des Gebäudes.

o6. ÄNDERUNGEN

Änderungen im Rahmen des geschilderten Ausbaustandes sowie Änderungen bedingt durch behördliche Auflagen, fachliche Neuerkenntnisse oder technische Notwendigkeiten bleiben ausdrücklich vorbehalten.

o7. HINWEISE

Wartungsfugen sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Als Wartungsfugen gelten u. a. die Versiegelung zwischen Boden- und Sockelfliesen, die Versiegelung der Fuge zwischen Wand und Decke im Dachgeschoß.

o8. SONDERWÜNSCHE

Sonderwünsche in der Ausstattung (Qualitäten, Zusatzeinrichtungen) müssen vom Käufer und vom Verkäufer freigegeben werden, wobei zusätzliche Kosten vom Käufer mit dem Verkäufer abzurechnen sind.

aufgestellt o3. Juli 2o23